Die Herausforderung
Der Klimawandel hat im hessischen Wald deutliche Spuren hinterlassen. Dürre, Hitze, Stürme und in der Folge der Befall von Borkenkäfern haben insbesondere beim Fichtenwald enorme Schäden verursacht. Viele Flächen müssen wiederaufgeforstet werden. Dabei ist es sinnvoll, die Flächen mit Baumarten zu bepflanzen, die den erwarteten klimatischen Bedingungen angepasst sind und natürlich den Interessen der Waldbesitzer entsprechen.
Aufgrund des hohen Anteils an Kleinprivatwald, teilweise überholten Forstkonzepten sowie Mangel an finanziellen Mitteln stellt die zukunftsorientierte Bewirtschaftung eine Herausforderung dar.
Ein weiteres großes Problem ist der Rückgang der Artenvielfalt. Das sogenannte “Bienensterben” ist ein Synonym für den bedrohlichen Rückgang bestäubender Insekten. Aufgrund umfangreicher Flächenversiegelung und Bebauung sowie intensiver landwirtschaftlicher Nutzung schwinden immer mehr Lebensräume, die mit vielfältigen Blühpflanzen Nahrungsgrundlage und Nistmöglichkeiten für z.B. Hummeln und Solitärbienen bieten.